Der einzige Zufluchtsort liegt zwei Meter unter der Erde
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr gibt es einen Roman des auf Deutsch erst vor Kurzem entdeckten Franzosen Pascal Garnier: „Zu nah am Abgrund“ ist Noir pur.
Im Wilden Westen Schottlands
Nach einer Pause und einem Verlagswechsel ist Harry McCoy, Detective im Glasgow, der Siebzigerjahre, in „Die April-Toten“ von Alan Parks erfreulicherweise auch auf Deutsch wieder zurück.
„Sieh dir an, wozu du mich gebracht hast“
Eigentlich könnten die Barkeeperin und die Polizistin im Thriller „Du kennst sie“ von Meagan Jennett beste Freundinnen sein. Doch die Barfrau bringt Männer um.
Der amerikanische Traum, mit Blut und Gier durchtränkt
Ein Gebrauchtwagenverkäufer will mithilfe einer Femme fatale, die ein Autokino und einen Haustierfriedhof besitzt, aufsteigen: „More Better Deals“ von Altmeister Joe R. Lansdale ist ein stimmungsvoller Sixties-Noir aus Texas..
Gruselige Grausamkeiten
Obwohl es im virtuosen Psychothriller „Seltsame Sally Diamond“ der irischen Autorin Liz Nugent um Missbrauch der übelsten Art geht, ist die Lektüre ein echtes Lesevergnügen.
Don Winslow verabschiedet sich mit einem furiosen Las-Vegas-Thriller
Mit „City in Ruins“ beendet Don Winslow nicht nur die Trilogie um den Gangster Danny Ryan aus Rhode Island, sondern auch seine höchst erfolgreiche Tätigkeit als Schriftsteller.
Hinterhältige Zicken und ein toter Nationalgardist
Female-Noir-Meisterin Megan Abbott entführt uns in „Wage es nur!“ – auch schon bekannt durch die gleichnamige TV-Serie – in die überraschend faszinierende Welt der Cheerleader an einer amerikanischen High School.
Tief korrupt, aber immer ein Bibelzitat auf den Lippen
Gewalt, Korruption und Drogen: Im epischen Noir-Thriller „Maror“ erzählt Science-Fiction- und Fantasy-Star Lavie Tidhar auf packende Art die Geschichte des Staates Israel.
Vom Leben verurteilt
Pascal Garnier zum Zweiten: In „An der A26“ erzählt der französische Noir-Meister von einem vom Krieg und dem Leben versehrten Schwester-Bruder-Paar, das in existenzieller Düsternis dahinsiecht.
Eine Stiftung in Zürich dient Drogenhändlern und Geldwäschern
Nach dem virtuosen Debüt „Davenport 160 x 90“ legt Sybille Ruge jetzt mit „9 mm Cut“ nach. Im Mittelpunkt stehen dubiose Vorgänge in einer wohltätigen Stiftung in Zürich.
So einen Serienkiller-Roman haben wir noch nie gelesen
In den Lebensgeschichten von drei Frauen spiegelt die junge US-Autorin Danya Kukafka in ihrem zweiten Roman „Notizen zu einer Hinrichtung“ auf faszinierende Weise das Leben und die Taten eines Frauenmörders.
Bordeaux ist ein Reich der Finsternis
Mit „Durch die dunkelste Nacht“ ist Hervé Le Corre auf Deutsch zu entdecken. Er zählt seit über dreissig Jahren zu den renommiertesten und erfolgreichsten Autoren der französischen Noir-Kriminalliteratur.
Noir pur
Ein ehemaliger Krimineller, der sich in einem bürgerlichen Leben eingerichtet hat, wird von seiner Vergangenheit eingeholt. In „Primat des Überlebens“ entwickelt Les Edgerton dies zu einem kompromisslosen und tiefschwarzen Verbrecherroman.
Sie flüchtet vor Gangstern – und vor sich selbst
Eine junge Frau betäubt ihre Schuldgefühle mit Alkohol. Und gerät in immer grössere Schwierigkeiten. „Die Schuld“ von Samuel W. Gailey ist ein starkes Noir-Stück.
Um zu leben, musst du töten
Mit dem mörderischen Horrortrip „Amerigone“ ist der spannende amerikanische Noir-Autor Mark SaFranko, den man in seiner Heimat kaum kennt, auf Deutsch zu entdecken.
Hilflose Sklaven der Liebe
Eine obsessive Liebe im Oslo der Vierzigerjahre endet dramatisch. Der Noir-Roman „Der Tod ist eine Liebkosung“ von Arve Moen aus dem Jahr 1948 ist jetzt auf Deutsch zu entdecken.
Leben und Sterben in Edinburgh
Schwarzer Humor auf schottische Art: In „Eingefroren“ schickt Doug Johnstone die drei Frauen der Bestatter- und Detektivfamilie Skelf zum zweiten Mal durch Höhen und vor allem Tiefen des Lebens.
Lakonische Melancholie und düsterer Humor
Mit „Der Beifahrer“ aus dem Jahr 1997 lässt sich ein französischer Noir-Meister endlich auf Deutsch entdecken: Pascal Garnier, der 2010 mit 60 Jahren verstorben ist.
Die deutsche Meisterin des subtilen Schreckens
„Kellerassel“ von Regina Nössler ist ein Noir-Thriller ohne hektische Action und Superhelden. Doch es brodelt in den Menschen im heissen Corona-Sommer in Berlin.
Ein Toter, der Bus fährt
Ziemlich schräg, ziemlich düster, aber auch ziemlich witzig ist das Romandebüt „Dringliche Angelegenheiten“ der argentinischen Journalistin Paula Rodríguez.